Kirche St. John in Ohrid©silver-john-stock.adobe.com

Rundreisen
in Mazedonien

Zwischen Antike, Islam und Christentum

Kristallklare Bergseen, die schroffen Felswände des Dinarischen Gebirges und das vergletscherte Galičica-Massiv gehören zu den absoluten Highlights für Naturfans auf dem Balkan. Neben diesen Attraktionen hat Ihnen Mazedonien aber noch sehr viel mehr zu bieten: Das Städtchen Ohrid wird Sie beispielsweise mit seiner stattlichen Anzahl an Kirchen und Kapellen überraschen. Am gleichnamigen See gelegen, ist es zudem ein beliebtes Domizil für Freizeiturlauber in der Region. In Bitola wandeln Sie über die türkisch geprägten Marktgassen, wo man Ihnen von Kunsthandwerk über hausgetrockneten Tabak bis hin zu den vegetarischen Burek-Gebäcken nahezu alles anbietet. Auf Bitola geht übrigens das heutige Geschichtsverständnis des Landes zurück. Das Städtchen ist der Geburtsort von Philipp II., Vater Alexander des Großen. In der Hauptstadt Skopje lassen sich seit 2014 zahlreiche Erinnerungsstücke an den großen Feldherren finden wie ein monumentaler Springbrunnen mit einem aufgrund des Streits mit Griechenland unbenannten Reiter. Am gegenüberliegenden Ufer des Vardar-Flusses finden Sie das neugegründete Archäologische Museum sowie die Roma-Siedlung Schutka, in der Sie auf ein eigenwilliges Gemisch auf Mystik, islamischem Brauchtum und christlichen Traditionen treffen. Auf einer Rundreise durch Mazedonien lassen sich u.a diese Highlights erkunden.

Rundreise durch Mazedonien

Geheimnisvolles Balkanland

Ihre Rundreise nach Mazedonien beginnt zunächst mit der Anreise per Flugzeug in Montenegro. Von hier aus geht es über den Kosovo in die Hauptstadt Skopje. Für das Jahr 2014 wurde das Zentrum hier vollkommen neu gestaltet. Mächtige Statuen erinnern hier an die Vergangenheit der alexandrinischen Mazedonier. Der mächtige Brunnen mit der Reiterskulptur ist mit Lichtspiel und begleitender Monumentalmusik eine neue Attraktion des Ortes. Zudem wird in Skopje allerorts der Mutter Teresa, der berühmten Nobelpreisträgerin gedacht, die 1910 hier geboren wurde. Damals hieß die Stadt noch Üsküb und war Teil des Osmanischen Reiches. Aus dieser Epoche stammen auch die bunten Marktstraßen. Auf dem großen Basar können Sie ausgiebig bummeln gehen und allerhand Andenken finden. In den Garküchen bereitet man Ihnen aromatischen Kebab am Spieß, Ćevapčići mit Ajvar-Soße und den Bohneneintopf Guveč zu. Nachdem Sie sich mit herzhaften Balkangerichten gestärkt haben, erklimmen Sie den 1.066m hohen Hausberg Vodno – jedoch nicht zu Fuß, sondern mit der Seilbahn. Von hier oben genießen Sie eine herrliche Aussicht über die anderen Gipfel des Balkans und können das stählerne Millenniumskreuz bewundern. Mit 66m ist es eines der höchsten Gipfelkreuze weltweit.

Weiter geht’s

Von Skopje ins ländliche Mazedonien

Nach dem Aufenthalt in Skopje führt Sie die Rundreise in Mazedoniens berühmten Nationalpark Mavrovo. Nur wenige Kilometer westlich von Gostivar gelegen, erheben sich in dieser Gegend die höchsten Berge des Landes. Bis zu 2.764 ragt der Korab in Mavrovo aus dem Erdboden und ist in den tieferen Lagen angesichts seiner saftigen Wiesen ein wichtiges Auslaufrevier für Schafsherden. Weiter oben erheben sich die schroffen und schneebedeckten Gipfelspitzen. Im Tiefland unternehmen viele Urlauber ausgiebige Wanderungen und Radtouren durch die beschaulichen Fichten- und Buchenwälder. Alternativ kann man am Mavrovosee entspannen. Einer der Höhepunkte des Nationalparkbesuchs ist der Abstecher zum Kloster Sveti Jovan Bigorski. Dieses besteht bereits seit dem frühen 11. Jahrhundert und ist mit den Tuffsteinfassaden und polierten Holzbalkonen ein echter Hingucker. Kaum weniger sehenswert ist die UNESCO-Welterbestadt Ohrid, in der Sie die anschließende Nacht verbringen. Am darauffolgenden Morgen erkunden Sie per Boot den Ohridsee und können diesen zusammen mit der Kaneo-Kirche auf einem Bild verewigen. Bei Ihrem Spaziergang können Sie bis zu 365 Kirchen und Kapellen besichtigen – Ohrid hat für jeden Tag eine. Wer weniger ambitioniert ist, um sich jedes der Gotteshäuser anzusehen, kann einfach nur den Blick vom Hügel Gorni Saraj über das Zentrum und seine Wehrmauern genießen. Am Abend verabschieden Sie sich bei einem festlichen Mahl von Mazedonien und beginnen den nächsten Tag bereits mit dem Grenzübertritt nach Albanien.